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Unterwegs in Westirland - Natur pur auf der grünen Insel

Unsere Kollegin Manuela Prizio ist Anfang Juni 10 Tage lange durch Westirland gereist. Die gesammelten Eindrücke hat sie in diesem Blogbeitrag festgehalten. Ein Highlight reiht sich ans andere und ihre Geheimtipps laden zum Nachahmen ein. Eine für viele unbekannte Region, die aber auf jeden Fall eine Reise wert ist.

 

Meine zehntägige Tour anfangs Juni 2023 durch den Westen Irlands war eine meiner persönlichen Reisehighlights. Taucht mit mir in meine Reise nach Westirland ein und erhaltet diverse Eindrücke.

Diese atemberaubende Region ist geprägt von einer landschaftlichen Vielfalt. Hier findet man weite Sandstrände und idyllische  Meeresbuchten, steile Klippen, raue Berge und saftige Wiesen auf denen  Schafe und Kühe grasen - Westirland ist wahrlich ein Paradies für Naturliebhaber. Die traditionelle irische Livemusik wird häufig in Pubs gespielt. Selbst in verschlafenen Dörfern trifft man Pubs an. Natürlich bekommt man in den irischen Pubs die landestypischen Biere wie Stout, Red Ale oder klassisches Lagerbier. Im Westen der grünen Insel wird teils noch 'Gälisch' gesprochen, eine keltische Sprache. Sogar die Strassen- und Hinweisschildern sind zweisprachig verfasst, in Englisch und 'Gälisch'. Die Küstenregion im Westen des Landes ist mit ihren Golfhotspots ein Paradies für Golfspieler. Die westliche Küste zieht auch Surfer an, die an diversen Stränden ein einmaliges Surfvergnügen geniessen können.

Dingle Halbinsel
Dingle Halbinsel (Bild M. Prizio)

Die Küste von Dingle beeindruckt mit einem Wechsel von Klippen und herrlichen Meeresbuchten. Auch Wanderlustige und Abenteurer kommen hier auf ihre Kosten. Der 'Slea Head Drive' führt über enge Strassen, entlang der Küste, rund um die Dingle Peninsula. Die Route entlang der Küste bietet zahlreiche Aussichtspunkte, um das bezaubernde Panorama zu bestaunen und zu fotografieren. Dingle ist der Hauptort der gleichnamigen Halbinsel, ein lebhafter Fischerort mit bunten Häusern. Wer frischen Fisch direkt aus der Bucht essen möchte, der ist in Dingle genau richtig. In Dingle gibt es verschiedene Restaurants sowie auch  Imbissstände, wo man lokalen Fisch sowie auch andere irische Gerichte kosten kann. Die Dingle-Halbinsel ist ein echter Geheimtipp, ein unberührtes Naturparadies, mein absoluter Highlight dieser Reise.

Dingle Halbinsel
Dingle Halbinsel (Bild M. Prizio)

Meine Reise geht weiter, und zwar entlang des 'Ring of Kerry'. Auf der Panoramaküstenstrasse, kann man die gesamte Iveragh-Halbinsel umfahren. Die Peninsula zählt zu den beliebtesten Reisezielen Irlands. Die Gegend besticht durch eine traumhafte Küstenlandschaft und einem sehenswerten Nationalpark mit einer einmaligen Flora und Fauna. Es lohnt sich immer wieder einen Halt einzulegen, um die herrliche Aussicht zu geniessen. Ein beliebter Stopp an der Küste ist Waterville, ein malerisches Dorf. Charlie Chaplin kam öfters nach Waterville. Eine Statue von Charlie Chaplin an der Strandpromenade erinnert an seine Ferienaufenthalte in Waterville. Empfehlenswert ist ausserdem der Besuch des charmanten Dorfes Sneem, eines der farbenprächtigsten Dörfer Irlands. In der Nähe des charmanten Städchens Killarney, befindet sich der prächtige und eindrucksvolle Killarney Nationalpark. Die Höhepunkte des ältesten Nationalparks Irlands sind die drei Seen, der Wasserfall und der Aussichtspunkt 'Ladies View'. Ich genoss die Schönheit der Iveragh-Halbinsel.

auf dem Ring of Kerry (Bilder M. Prizio)

Lahinch
Lahinch (Bild M. Prizio)

Die letzte Etappe der Reise führt mich in die Grafschaft Clare. Nach einem Besuch in Lahinch, ein lebendiger kleiner Ferienort in der Liscannor Bay, der besonders bei Surfbegeisterten beliebt ist, geht meine Tour weiter zum Pier of Doolin. Die Fährgesellschaft Doolin Ferry bietet Bootsfahrten entlang der bekanntesten spektakulären Steilküsten Irlands an, die Cliffs of Moher. Ein beeindruckendes Naturschauspiel, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Unweit des Dorfes Doolin, liegt das Burren-Gebiet. „Burren“ stammt aus der gälischen Sprache und bedeutet übersetzt „steiniger Ort“. Das karge Kalksteingebiet des Burren ähnelt einer Mondlandschaft. Ebenso bizarr wie die felsigen Hügel im Landesinneren ist die Kalksteinküste des Burren. Das Burren-Gebiet lässt sich auch gut zu Fuss erkunden. Mich hat diese einzigartige lunare Gegend fasziniert. Nun heisst es für mich leider Abschied nehmen von dieser entzückender Insel, doch die traumhaften Erinnerungen an Westirland mit seinen Naturschönheiten werden mir bleiben. Ich kann Euch eine Reise nach Westirland sehr empfehlen, Ihr werdet begeistert sein. (Reisebericht von M. Prizio)

Cliffs of Moher und Kalksteinküste des Burren (Bilder M. Prizio) 

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